Tarotkarte – Zwei der Schwerter
Ein seltsames Szenario ist auf diesem Bild zu sehen. Eine Person hält in beiden Händen ein Schwert, die Arme sind vor ihrem Körper überkreuzt. Die Augen sind verbunden. Sie sitzt auf einem steinernen Sockel. Vor ihr ist nichts zu sehen, hinter ihr kann man Wasser erkennen. Es ist Nacht, am Himmel ist die Mondsichel zu sehen. Diese Person trägt ein weißes Gewand.
Diese Person hat sich abgeschirmt. Sie will mit nichts und niemandem etwas zu tun haben. Sie ist bereit sich zu verteidigen, weiß aber gar nicht gegen wen, sie könnte niemanden erkennen, da sie die Augen verbunden hat. Das kann bedeuten, lasst mich in Ruhe, wenn ihr mir zu nahe kommt, mich am Ende noch berührt, werde ich mich zur Wehr setzen.
Dieser Person ist vielleicht Böses wiederfahren. Sie hat etwas erlebt, was sie bis ins Mark erschüttert hat. Jetzt möchte sie nie wieder diese Erfahrung machen, es soll sich nicht noch einmal wiederholen. Sie steht vor einem Nichts. Vor ihr ist nichts weiter zu erkennen als Leere. Sie hat dem Leben den Rücken zugewandt. Hinter ihr ist das Leben zu sehen, das Wasser ist das Leben, ist Bewegung, ist Vorwärtskommen, ist Gleichgewicht.
Es ist auch möglich, dass diese Person nicht gestört werden möchte. Sie will sich klar werden über ihre Ziele, die noch nicht festgelegt sind. Sie möchte bei ihren Überlegungen nicht gestört werden. Sie sucht vielleicht ihre innere Ausgeglichenheit, um so Klarheit über ihr weiteres Vorgehen zu erlangen.
Bei dieser Karte sollte man die innere Einkehr suchen. Man sollte sich seiner inneren Stärke wieder bewusst werden. Vielleicht sind die äußeren Einflüsse so massiv, dass wir nicht mehr klar denken können. Dann wird es wichtig die innere Ruhe wieder zu finden und sich seiner eigenen Stärken bewusst zu sein, damit man das Vertrauen in sich selbst wiederfinden kann. Mit der neu gewonnenen Gelassenheit werden wir dann unsere Ziele weiterverfolgen können.